August 11, 2020

Wenn es keine Liebe ist?

Liebe Mami!

Es gab eine Zeit, in der wir in getrennten Zimmern geschlafen haben und der Kampf mit der Frage „warum geht nicht einfach einer von uns“ uns viele Nächte lang wach gehalten hat.

Warum keiner den Schritt raus gewagt hat?
Geld? Haus? Praxis?
Kinder?
Angst loszulassen?
Nein, das war es alles nicht.
Vielleicht doch Bequemlichkeit?

Klar war, dass diese Situation voller Aggression, Kälte und Anspannung für unsere ganze Familie toxisch war und etwas passieren musste.

Meistens waren unsere Gespräche so emotional geladen, dass wir gar nicht produktiv miteinander sprechen konnten, entweder wir attackierten und beschuldigten uns gegenseitig oder der einer griff an, während sich der andere zurückzog.

Jogi und ich haben einen ähnlichen Zugang zu Philosophie und Psychologe, so konnten wir in ruhigen Momenten doch wieder zueinander finden. Im Laufe der Zeit ist uns bewusst geworden, dass wir einander überhaupt nicht mehr ganzheitlich wahrnehmen können (Erschöpfung, Tunnelblick durch Stress, Bewertungen des gegenüberliegenden VERHALTENS). Unser Lebensstil hat so viel Schaden in uns angerichtet hat, dass wir den anderen brauchten, um diesen Schaden zu reparieren. Und wenn das nicht geschah, dann krachte es.

Weil es in Wirklichkeit nicht um den Menschen geht, der vor uns steht, sondern um den, den wir hineininterpretieren.

Wunschdenken.
Illusionen, die durch den Blick unseres inneren Kindes entstehen, es wirkt wie ein Filter der Wahrheit: Es erschafft sich seine eigene Realität und eine eigene Interpretation des Partners.
Ich gehe sogar soweit zu sagen:
in Wirklichkeit kennen wir den Menschen, den wir angeblich lieben gar nicht richtig und die Person kennt sich selbst genau so wenig. Es sei denn, wir sind bereit für Verbundenheit.
Jogi und mir wurde bewusst, dass wir mit zweierlei Maß messen:
Der wohlwollende Blick, den wir so gerne ansetzen, wenn es um den Umgang mit unseren Kindern geht, sollte auch dem Partner und uns selbst gebühren.

Man kann den Kindern nicht wirklich offen begegnen, ohne auch dem Partner und sich selbst offen zu begegnen. Solange wir nicht offen sind, müssen wir uns eingestehen:
wir kennen einander nicht wirklich – obwohl wir uns so gut kennen! Wir kennen DIE ROLLE, die wir im Leben eingenommen haben, aber nicht unsere Essenz!

 

Wenn wir mit unseren Partnern streiten, sie abwerten, verurteilen, kritisieren, ignorieren, nicht wertschätzen etc… spricht oft unser inneres Kind. Im Endeffekt streiten zwei innere Kinder in erwachsenen Köpern miteinander.

Sie sehen und hören oft nur noch das, was ihre Glaubenssätze durchlassen.

Das ist auch der Grund, warum ich denke, dass wir uns nicht wirklich in unserer Essenz erkennen, solange unsere innere Kinder uns daran hindern, uns selbst, aber auch unseren Partner (und sogar unser Kinder) zu erkennen.

Wir alle tragen unreife und unschuldige innere kinder in uns. Wir sind hart zu ihnen, weil wir erwarten, als Erwachsene auch komplett gereift sein zu müssen. Sie brauchen aber Liebe und Akzeptanz.

Das zu erkennen war wichtig für uns.
Zu erkennen, dass wir so wenig wissen und verstehen, voneinander, von uns selbst, von der Welt hat (meistens :-)) große Offenheit und damit tiefe Verbundenheit zu uns selbst, zueinander und der Welt ermöglicht.
Jeder von euch weiß es: die Liebe, die aus der Verbundenheit entsteht, ist eine spirituelle Erfahrung.

​Findest du den Gedanken, niemand richtig zu erkennen, wenn wir durch die Augen unseres inneres Kindes schauen, befreiend oder beängstigend?

​Deine Désirée


Schlagwörter

In meinem Leben habe ich unvorstellbar viele Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten.

Mark Twain

Viel Spass beim Lesen!
Ich freue mich über einen KOmmentar von dir.

TEILEN:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr über dieses buch

Wenn du mit diesem Buch fertig bist, wird  hoffentlich nichts mehr so sein wie vorher. Du wirst dein Kind, Kindermedizin, Kindergesundheit und familiären Stress mit neuen Augen sehen. Aber keine Sorge: ich lasse dich nicht mit deinen Erkenntnissen alleine! Ein 13-Wochen Programm am Ende des Buches wird dich dabei unterstützen, das Gelernte in die Tat umzusetzen.

Das Buch zur Vision

JA! ich will dabei sein!

ERZIEHUNG MEETS KINDERMEDIZIN - WAS IST DIE BESTE ERZIEHUNG FÜR DEIN KIND? 

Der Zauber liebevoller Beziehungen

Als ich das perfekte kleine Bündel mit den vollen Haaren, den kleinen Grübchen und den schrumpeligen Fingern das erste Mal in meinen Armen gehalten habe, fühlte ich sie: diese tiefe, allumfassende Verbundenheit. Ich gab ich ihr das unausgesprochene Versprechen, sie zu beschützen und ihre Perfektion niemals in Frage zu stellen. Sie zu lieben und zu heilen – so gut ich konnte.
Mutter zu werden, hat mein Verständnis von Gesundheit komplett auf den Kopf gestellt und ich wollte mehr für mein Kind, als die Kinderärztin in mir ihr bieten konnte. Aber als Kinderärztin hatte ich nur gelernt, Krankheiten zu erkennen und zu behandeln, nicht Gesundheit zu stärken und schützen. In den letzten 11 Jahren durfte ich in meiner Praxis tausende von Familien begleiten. Meine Beobachtungen und eigenen Fragen als nun dreifache Mutter führten dazu, dass ich mich wie ein Detektiv auf die Suche machte, zu einem tieferen Verständnis der Ebene von Kindergesundheit, von der wir Ärzte und wir Eltern meist gar nichts ahnen. Meine Erkenntnisse und mein Wissen aus tausenden Stunden Fortbildungen in den Bereichen Kindermedizin, Psychologie und Neurowissenschaften (Fokus auf Trauma, Bindung/ Verbundenheit) haben mich nun zu euch gebracht. Ich möchte euch dabei helfen, von innen zu heilen - euch selbst und eure Kinder.

In tiefer Liebe, Désirée

Hi, ich bin Désirée!

Ich Habe 250 Tage im Bett gelegen, um sicherzustellen, dass meine Tochter lebend auf die Welt kommt.

Dieser Brief wird dich jede Woche mit kleinen Impulsen daran erinnern, was für dich und dein Kind wirklich wichtig ist!

DEin MindBodySoul-Brief

Marketing von

@doktormami.de

Follow on Instagram

Der Zauber liebevoller Beziehungen

ganzheitliche Kindergesundheit

zum webinar