Angina, Scharlach, Halsweh, Streptokokken Tonsillitis, eitrige Mandeln: IST DAS ALLES DAS SELBE?

Angina, Scharlach, Halsweh, Streptokokken Tonsillitis, eitrige Mandeln: IST DAS ALLES DAS SELBE?

Angina, Scharlach, Halsweh, Streptokokken Tonsillitis, eitrige Mandeln: IST DAS ALLES DAS SELBE?

Hier herrscht ein RIESEN Chaos in vielen Eltern-Gehirnen!

Sicher habt ihr das Alles schon einmal gehört. Vielleicht haben eure Kinder schonmal so etwas durchgemacht. ABER: irgendwie wurde euch nichts richtig erklärt, oder?

Wir entwirren jetzt einfach mal das ganze Halbwissen.

Bei einer Mandelentzündung sind die Mandeln entzündet. Klingt logisch? Gut, dann legen wir mal los:

Was sind ‚Mandeln‘ ?

Es handelt sich um sogenannte ‚lymphatische Organe im Bereich der Mundhöhle/Rachen.– Mandeln gehören zum Immunsystem

– sie sind eine Ansammlung kleiner Lymphknötchen
– ihre Zellen: Lymphozyten. Ihre Aufgabe in der Immunabwehr: sie können ganz gezielt Krankheitserreger erkennen und beseitigen.
– Das heißt, Mandeln sind die erste Station des Körpers an dem Eindringlinge lokalisiert werden, hier wird eine sogenannte ‚Immunantwort‘ ausgelöst. Eine Immunantwort ist die Reaktion des Körpers auf ‚fremde‘  Substanzen/Organismen.

Mandelentzündung= Tonsillitis = Angina (bedeutet Enge)
Entzündung der Mandeln, sie kann durch Bakterien oder Viren bedingt sein. Fieber kann, muß aber nicht auftreten. Das Kind kann gut drauf oder wirklich krank sein. Manchmal tut den Kindern das Schlucken leicht weh, manchmal sind die Schluckbeschwerden so stark, daß die Kinder nichts zu sich nehmen können.  Fazit: ‚Mandelentzündung‘ bezeichnet nur eine Entzündung der Mandeln, unabhängig von dem ganzen ‚Drumherum‘ (Fieber, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen….) .

Sind Mandelentzündungen ansteckend?

Jeder Infekt ist ansteckend, also auch der, der die Mandelentzündung auslöst. Wenn wir von ‚Ansteckung‘ sprechen, meinen wir, dass das Virus oder das Bakterium durch z.B. Spucke auf einen anderen Menschen übertragen werden kann. Manche werden davon nicht einmal krank und können trotzdem den Virus/Bakterium auf eine weitere Person übertragen. Andere wiederum entwickeln auch eine Mandelentzündung. Der Erreger/ die Infektion kann aber auch Beschwerden an einer anderen Stelle auslösen (z.B. einen Schnupfen, einen Husten, Ohrenschmerzen usw.)

Woher kommt die Mandelentzündung?

Wie bereits erwähnt: Ursache hierfür sind meistens Viren, aber auch bakterielle Mandelentzündungen kommen vor.
Es lohnt sich bei der großen Anzahl der Viren gar nicht wirklich zu wissen, welcher Virus nun an dem ganzen Elend Schuld ist! Es lohnt sich vor Allem deshalb nicht, weil wir eine virusbedingte Mandelentzündung aussitzen müssen. Es hilft uns also gar nichts, zu wissen, wer bei einem Virusinfekt nun der Täter ist. Denn: wir warten, bis unser Körper den Virus bekämpft hat.
Bei der durch Bakterien bedingten Mandelentzündung ist es anders. Meistens (aber nicht immer) sind hier Streptokokken die Verursacher.

Kann mein Kind häufiger an einer Mandelentzündung erkranken?

JA! Es kann vorkommen, daß unsere Kinder häufiger an daran erkranken. Das Wiederholungsrisiko liegt sowohl für die virusbedingte als auch an für die bakterielle Mandelentzündung vor.
Die Bakterien (also auch die Streptokokken, die meistens ursächlich für eine eitrige Mandelentzündung und für Scharlach sind) können sich ‚körperlich‘ verändern – mit jeder dieser Veränderungen wird der Erreger dann vom Körper wieder als ‚fremd‘ erkannt und damit bekämpft.

Wird jeder, der einen Virus oder ein Bakterium im Hals sitzen hat, krank?

Es ist wichtig zu wissen, dass auch gesunde Kinder Viren und Bakterien im ihrem Hals wohnen haben. Sie gehören sozusagen zum Haushalt (Mundflora) dazu und verursachen keine Beschwerden. Manchmal jedoch können diese sonst ruhigen Mitbewohner unangenehm werden und doch eine Krankheit im Hals auslösen. Warum das so ist, weiß man nicht genau.

Wie stellt der Kinderarzt die Diagnose einer Mandelentzündung?

Wenn euer Kind zum Kinderarzt geht, dann gibt es zur Diagnosestellung mehrere Möglichkeiten, die einzeln oder auch gemeinsam eine Diagnose ermöglichen. Eine richtige Therapie kann man nur dann finden, wenn man eine ordentliche Diagnose gestellt hat. Wichtig: alle Punkte (1-4) können sich innerhalb von Stunden ändern, sodass es vor Allem bei einem Kind mit reduziertem Allgemeinzustand sinnvoll sein kann, die Punkte 1-4 nochmals zu einem weiteren Zeitpunkt durchzugehen.

  1. Mandeln: gibt es Beläge und wenn ja, wie sehen sie aus?
  2. Krankheitsgeschichte: welche Symptome traten in welcher Reihenfolge auf? Kann euer Kind noch essen und trinken?
  3. Abstrich: in der Kinderarztpraxis finden meist sogenannte Streptokokken-Abstriche Anwendung. Hier wird mit einem Wattestäbchen an der Oberfläche der Mandeln und der Gaumenbögen gerieben und damit versucht, mögliche Streptokokken mit dem Wattebausch einzufangen. Diesen Bausch gibt man in eine Flüssigkeit und die ‚infizierte Flüssigkeit‘ wiederum auf den Schnelltest (so ähnlich wie ein Schwangerschaftstest), der uns anzeigt ob Streptokokken in der Lösung vorhanden sind oder nicht. Hier muss man beachten, daß v.a. im Frühstadium nicht immer gleich Streptokokken nachzuweisen sind und auch eine kleine Fehlerquote vorhanden ist, sodass man den Test im Zweifel wiederholen muss.
  4. Blutabnahme: im Blut kann man nach bestimmten Paramenten schauen, die sich bei einer bakteriellen und einer viralen Infektion verändern. Auch hier ist der Zeitpunkt der Blutentnahme wichtig. Nimmt man zu früh nach Beginn der Infektion Blut ab, kann es sein, daß man keine Veränderungen sehen kann.

Und nun weiter mit den Begrifflichkeiten!

Eitrige Mandelentzündung = bakterielle Mandelentzündung
Hier liegt eine durch Bakterien bedingte Mandelentzündung vor, man findet oft kleine eitrige Inseln auf den Mandeln. Diese Bakterien kommen meist aus der Familie der Streptokokken, die man wiederum durch einen Streptokokken-Abstrich (s.o) nachweisen kann. Wenn keine Streptokokken nachweisbar sind und es eurem Kind nicht gut geht, auch dann brauchen wir vielleicht ein Antibiotikum (wenn die Mandeln eitrig verändert und im Blut Hinweise für eine bakterielle Infektion zu sehen sind). Es ist wichtig zu unterschieden, ob die Streptokokken oder andere Bakterien die Mandelentzündung verursachen, denn : unterschiedliche Ursache, unterschiedliche Therapie. Und: je gezielter die Antibiotikum-Therapie ist, umso besser ist es für den Körper des Kindes!

Streptokokken-Angina=Streptokokken-Tonsillitis=Mandelentzündung durch Streptokokken
durch Streptokokken-Bakterien hervorgerufene Mandelentzündung.

Scharlach = typischer Scharlach-Ausschlag UND (!!!!!) Streptokokken-Tonsillitis 
Wichtig: Scharlach ist nicht das Gleiche wie eine Streptokokken-Mandelentzündung. Scharlach beinhaltet allerdings eine Streptokokken-Mandelentzündung. Da die Erreger der Scharlacherkankung die gleichen sind, wie bei der Streptokokken-Mandelentzündung, werden beide Krankheitsbilder mit dem gleichen Antibiotikum behandelt.

So, jetzt herrscht hoffentlich nicht noch MEHR WIRRWARR in euren Köpfen, dann hab ich nämlich irgendwas falsch gemacht :-).

Falls ihr noch allgemeine Fragen habt, könnt ihr mir diese gerne in den Kommentaren stellen!

Eure Dr. Mami

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Hilfe, mein Kind hat Halsschmerzen!

Hilfe, mein Kind hat Halsschmerzen!

Hilfe, mein Kind hat Halsschmerzen!

Heute sprechen wir über Halsschmerzen!

Hallo liebe Eltern!

Halsschmerzen kommen sehr oft vor! Bei kleinen Kinder können sie sogar einmal monatlich auftreten. Manchmal hat das Kind ‚nur‚ Halsschmerzen, manchmal leidet es auch unter zusätzlichen Beschwerden (z.B. Fieber). Es kann sein, daß es bei den Halsschmerzen bleibt, oft zeigen sie aber den Beginn einer Erkältung an.
Vorab empfehle ich euch mal mit einer Taschenlampe in den Hals eures Kindes zu leuchten oder euch mal erklären zu lassen, was da eigentlich wo zu sehen ist und wie es aussehen kann/sollte. So bekommt ihr schonmal einen geübten Blick für ’normal‘ und könnt leichter ‚unnormal‘ erkennen. Allerdings ersetzt dies natürlich keine kinderärztliche Untersuchung.

Was sind Halsschmerzen?

Halsschmerzen sind keine Krankheit! Sie sind ein Symptom, d.h. es sind Beschwerden, die durch „irgendetwas“ (meist Erreger) ausgelöst werden. Wegen Halsschmerzen geht man nicht sofort zum HNO-Arzt, sondern erst einmal zum Kinderarzt! Wenn Euer Kind Halsweh hat, ist in der Regel irgendwas in diesem Bereich entzündet. Die Entzündung wird in den meisten Fällen von Viren ausgelöst, also NICHT von Bakterien. Wie ihr es aus meiner Husten-Serie schon kennt: von „Viren ausgelöst“ heißt auch automatisch (falls keine Komplikationen hinzukommen), dass der Körper den Erreger auch ohne die Gabe eines Antibiotikums bekämpfen kann und damit die Infektion und ihre Folgen (Halsschmerzen, Fieber) selbst beseitigt. 

Welche Ursachen können Halsschmerzen haben?

Es gibt auf der Schleimhautoberfläche im Mund/Rachen eine ‚dünne, feuchte Schicht‘. Wenn diese Schicht nicht intakt ist (z.B. ausgetrocknet), dann fehlt den darunter liegenden Zellen ihre Schutzschicht. Viren und Bakterien haben nun einen leichten Zutritt zu den freigelegten Zellen! So kommt es vor, daß sowohl die Keime, die im Mund wohnen oder aber frisch eingefangene Keime, eine Infektion auslösen.

Was können Anzeichen für Halsschmerzen bei kleinen Kindern sein?(größere Kinder können sie ja direkt benennen!)

  • reduziertes/kein Essen und/oder Trinken
  • Mundgeruch
  • sich an des Hals fassen
  • ständiges räuspern
  • quengelig und reizbar sein
  • direktes Klagen über Schluckbeschwerden
  • auf den Hals zeigen und AUA sagen

Wann muß ich zu meinem Kinderarzt?

Mein Wunsch ist es, euch mehr Wissen zu vermitteln, denn Wissen ist Medizin für Eltern. Je mehr RELEVANTES Wissen ihr über gewisse Themen habt und je mehr ERFAHRUNG ihr habt, desto leichter fällt euch die Entscheidung ‚Muss ich jetzt mit meinem Kind schon zum Kinderarzt oder nicht?‘.

In jedem Fall zum Arzt zu gehen:

– leidendes Kind, schlechter Allgemeinzustand
– Fieber und Ausschlag
– Atemprobleme/Atemnot
– zunehmende Einschränkung der Trinkmenge
– zunehmende Schluckbeschwerden
– anhaltendes Fieber
– Gelenkschmerzen
– Blut im Urin

Allgemein gilt: jede besorgte Mama darf zum Kinderarzt. DENNOCH wünsche ich mir für EUCH: weniger Sorgen. Weniger Sorgen bedeutet: weniger Stress für Eltern, das wiederum führt zu einem insgesamt entspannteren Familienleben und weniger unnötige und belastende Aufenthalte für euer Kind beim Kinderarzt (ja, manchmal fängt man sich dort auch schon die nächste Infektion ein!).

Wonach sucht der Kinderarzt, wenn er in den Hals schaut?

Im Hals findet der Kinderarzt viele spannende Dinge: Die Mandeln (Tonsillen), den Gaumen, eine Rachenhinterwand, das Zäpfchen (Uvula). Alles ist bedeckt mit einer rötlich (da durchblutet), schimmernden (da feucht) Schleimhaut.

Der Kinderarzt möchte gleich beim ersten Blick in den Mund ALLES sehen, so kann er vermeiden, dass das Kind den Mund unnötig oft oder lange offen halten muß.  Um in den Hals zu schauen, muß das Kind seinen Mund ganz weit aufmachen und dabei die Zunge senken (’sag aaaaaaaaa‘). Manchmal braucht euer Kinderarzt die Hilfe eines Mundspatels. Leider machen nicht alle Kinder freiwillig den Mund auf, obwohl sie sich selbst damit natürlich einen Gefallen tun würden. Ich weiß, es ist nicht schön für Kind und Eltern, wenn das Kind würgt oder Angst vor dem Spatel hat. Die Basis für diese Untersuchung ist ein liebevolles und geduldiges Umfeld.  Um das Kind mit dem Mundspatel nicht zu verletzen (falls er überhaupt nötig wird), ist es wichtig, daß das Kind während der Untersuchung ruhig hält. Daher ist es toll, wenn Eltern mit dem Arzt zusammenarbeiten ohne das Kind in unnötigen Stress durch Hektik, Disharmonie und Unruhe zu versetzen. Es ist wichtig sich vor Augen zu halten, dass der Kinderarzt in den Hals schauen MUSS um eine medizinische Entscheidung zu treffen. Genauso wichtig ist es sich vor Augen zu halten, dass das Kind den Arzt nicht ärgern möchte, wenn es SEINEN Mund nicht freiwillig aufmacht und womöglich große Angst hat!

Was schaut sich der Kinderarzt im Mund/Hals genau an?

  1. Farbe der Schleimhaut, ist irgendeine Stelle besonders gerötet oder gibt es farbliche Veränderungen auf den Mandeln (gelbe Stippchen oder weißliche Beläge)?
  2. Gibt es sichtbare Schwellungen oder sonstige Veränderungen zu sehen?
  3. Wie sieht das Zahnfleisch aus, ist es sensibel und blutet schnell oder gibt es irgendwo kleine Bläschen oder Aphten zu sehen?
  4. Wie ist die Beschaffenheit der Schleimhaut, ist sie trocken? Feucht?
  5. Wie sieht die Zunge aus, ist sie belegt, ist sie trocken,  liegt eine Himbeerzunge vor?
  6. Es sollte außerdem eine Abtastung der Lymphknoten im Bereich des Halses erfolgen. Im Rahmen eines Infektes sind die Lymphknoten ‚aktivierter‘ und können damit auch leicht vergrößert zu tasten sein.

Sind Halsschmerzen ansteckend?

Die Halsschmerzen sind nicht ansteckend. Da sie aber meist durch Viren (seltener Bakterien) entstehen, gilt hier trotzdem: ja, der Infekt ist ansteckend! Die Erreger können über eine Tröpfcheninfektion auf einen anderen Menschen übertragen werden. Das bedeutet nicht zwingend, daß der andere Mensch auch krank wird. Er könnte lediglich zu einem sogenannten ‚Überträger‘ werden und gesund bleiben. Wenn die Erreger sich nun im Mund oder in der Nase eines anderen Menschen niederlassen, kann derjenige also entweder gar keine Krankheitszeichen entwickeln, er könnte auch Halsschmerzen bekommen ODER er entwickelt Beschwerden an anderen Stellen (z.B. Husten, Schnupfen, Ohrenschmerzen).

Im Heilraum für Mitglieder findest du die Checkliste:

  1. Checkliste mit Fragen, die den Kinderarzt interessieren könnten, nutze sie, um dich auf den Arztbesuch gut vorzubereiten. Oft ist man so nervös besorgt oder überlastet, dass man nicht auf alle Fragen eine Antwort weiss oder sogar die falschen Antworten gibt. Das kann die richtige Therapie herauszögern!
  2. Merkblatt: wie kann ich meinem Kind ganzheitlich helfen, wenn es Halsschmerzen hat?

Hier gehts weiter: Angina, Scharlach, Halsweh, Streptokokken Tonsillitis, eitrige Mandeln: IST DAS ALLES DAS SELBE? 

Bis bald 

Eure Desiree

 

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