Was Mütter und Mädchen unbedingt über Tampons wissen müssen!

Was Mütter und Mädchen unbedingt über Tampons wissen müssen!

Was Mütter und Mädchen unbedingt über Tampons wissen müssen!

Liebe Mami!

Das Mädchen war 13 Jahre alt. Sie hatte hohes Fieber und einen roten Ausschlag am ganzen Körper. Ihr Blutdruck war erniedrigt, der Puls raste. Sie sah aufgedunsen aus und eines war bei ihrem Anblick klar: Dieses Mädchen ist schwer, schwer krank, sie braucht sofort eine Blutentnahme und muss auf die Intensivstation.

Die Blutergebnisse wurden im Labor als Priorität behandelt. Bis das Mädchen bereit für die Station war, waren die Ergebnisse da: Übersäuerung, massiv erhöhte Entzündungswerte, Anzeichen für ein beginnendes Multiorganversagen und eine Gerinnungsstörung.

Mit den Blutergebnissen in der Hand informierte ich die Intensivstation darüber, dass sie bitte noch kontrollieren sollen, ob das Mädchen ihren Tampon noch trägt. Es stellte sich heraus, dass das Mädchen ihre Periode vor einigen Tagen hatte und sie vermutlich vergessen hat, den Tampon zu entfernen. Es müssen zwei bis drei Tage gewesen sein.

Es dauerte einige Tage, bis das Mädchen stabilisiert werden konnte. Es dauerte zwei bis drei Wochen, bis sie die Intensivstation verlassen konnte – sie war wieder gesund, ganz die „alte“ und vergaß nie mehr, den Tampon rechtzeitig zu entfernen!

Auch wenn dieser Fall erfunden ist, könnte er genau so vorgekommen sein. Alle Frauen und Mädchen sollte wissen, dass es sowas gibt:

Die „Tamponkrankheit“ ist eine schwere Krankheit, die durch Toxine entstehen, die vor allem das Bakterium Staphylococcus aureus produziert. Die Bakterienbesiedlung entsteht am nicht entnommenen Tampon. Es gab bereits Menschen die daran gestorben sind oder als Folge schwere Beeinträchtigungen erlitten haben (z.B. Verlust der Beine).

Das Risiko für diese Erkrankung ist sehr gering, obwohl die Keime (Staphylococcus aureus oder Streptokokkus pyogenes) fast überall in der Natur vorkommen. 15-40% der gesunden Menschen sind im Nasen-Rachenraum mit Staph. Aureus besiedelt!

Berücksichtigt man den seit Jahrzehnten üblichen, weltweit verbreiteten Gebrauch von Tampons, so ist das gemeinsame Auftreten von TSS im Zusammenhang mit der Menstruation und der Verwendung von Tampons extrem selten.

Deshalb bitte keine Angst vor Tampons!

Wichtig ist eine adäquate Menstruationshygiene und das Bewusstsein, dass es sowas gibt. Außerdem kommt diese Erkrankung durch gute Aufklärung und verbesserte Hygiene immer seltener vor!

Wie man sich davor schützen kann?

 Das wichtigste ist eine sorgfältige Menstruationshygiene!

  1.  Vor und nach dem Einführen des Tampons, solltest du (oder deine Tochter) dir gründlich (!) die Hände waschen!
  2. Die kleinste mögliche Tampongröße wählen, die Stärke des Tampons an die aktuelle Blutungsstärke anpassen
  3. An Tagen mit stärkerer Blutung sollten die Tampons häufiger gewechselt werden – alle 3-5 Stunden! (Wecker stellen!) – sonst reicht alle 6-7,5h Stunden zu wechseln
  4. Nachts: Tampon vor dem Schlafengehen einführen und gleich nach dem Aufstehen wechseln
  5. Nur Tampons nutzen, die original verpackt sind (unbeschädigte Verpackung)

 Hast du davon schonmal gehör?

Deine Désirée

Anmerkung: Dieser Beitrag ersetzt keinen Arztbesuch und dient der reinen Information.

PS: Die Tamponkrankheit ist eigentlich ein sogenanntes Toxic Shock Syndrom,darüber sprechen wir nächste Woche nochmal genauer.

PPS: Hast du schon mein neuestes kostenloses E-Book gesehen –  „10 Gründe, warum dein Kind dir nicht zuhört“? Darin erfährst du 10 mögliche Ursachen, warum dein Kind dir nicht zuhört und es immer wieder zu Machtkämpfen kommt und was du tun kannst, um die Aufmerksamkeit deines Kindes zu bekommen. Dazu erhältst du das Workbook „Vom Kampf zur Kooperation”. Du wirst hier lernen, wie du Konflikte mit deinem Kind friedlicher löst und durch Verbundenheit unnötige Konflikte in kooperative Momente der Beziehung verwandelst! Beides kannst du dir bis Mitte März herunterladen.

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10 Dinge, die du über Late Talker wissen solltest

10 Dinge, die du über Late Talker wissen solltest

10 Dinge, die du über Late Talker wissen solltest

Liebe Mami!

1. Was ist ein Late Talker?

Wenn ein Kind mit 24 Monaten weniger als 50 Wörter spricht und keine Wörter miteinander kombiniert, spricht man von einem Late Talker (= Spätsprecher). Ca. 15% aller Kinde sind vom late talking betroffen. Ihre  Sprachentwicklung ist verzögert, obwohl sie sich in anderen Bereichen (z.B. Hören, Motorik) altersentsprechend entwickeln. Late Talker sprechen später oder zeigen immer wieder Phasen des Stillstandes, in denen die Sprachentwicklung stagniert und keine neuen Wörter hinzukommen. Sie verständigen sich im 2. Lebensjahr noch überwiegend durch Geräusche, kindliche Wörter (z.B. „ham, wauwau, gaga“), ihreMimik und Gestik.

2. Wie entwickeln sich Late Talker?

Ein später Sprechbeginn sagt zunächst nichts über die weitere Entwicklung aus. Es gibt Kinder, die ihren Rückstand zwischen dem zweiten und dritten Geburtstag selbstständig aufholen (sog. Late Bloomer – Späterblüher). Mehr als die Hälfte der Late Talker holt jedoch nicht auf; d.h. sie zeigen dann über den dritten Geburtstag hinaus leichte bis hin zu starken Auffälligkeiten in ihren Sprachfähigkeiten (Wortschatz, Grammatik, Aussprache,  Sprachverständnis, Erzählfähigkeiten). Ab dem dritten Geburtstag spricht man von einer Sprachentwicklungsstörung (SES). Die betroffenen Kinder haben große Schwierigkeiten mit Anderen zu kommunizieren, was ihre Teilhabe im Alltag einschränkt und ihr emotinales und soziales Wohlergehen gefährdet.

3. Holt mein Kind auf?

Leider kann nicht sicher vorhergesagt werden, welche Kinder ihren sprachlichen Rückstand aufholen und welche nicht. Es spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, u.a. das Sprachverständnis, die symbolischen Fähigkeiten, die Aussprache und das Sprachangebot durch die Eltern. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass eine Fachperson (Logopädin) die sprachlichen Fähigkeiten eines Late Talkers und das kommunikative Verhalten zwischen Eltern und Kind überprüft. Je früher den betroffenen Kindern geholfen wird, desto besser sind ihre Entwicklungschancen.

4. Aber mein Kind versteht doch alles!

Der überwiegende Teil der Late Talker versteht Sprache gut. 30–40 % haben aber zusätzliche Probleme beim Verstehen von Wörtern oder Sätzen. Leider werden Sprachverständnisprobleme im Alltag oft übersehen. Denn die Kinder lernen zu kompensieren und verstärkt auf den Kontext oder die Mimik und Körpersprache des Gegenübers zu achten. Nur ein standadisierter Sprachverständnistest kann sicher beurteilen, ob ein Kind Sprache tatsächlich ausreichend versteht oder nicht.

5. Warum spricht mein Kind nicht?

Die Ursachen für Late Talking sind bisher nicht eindeutig geklärt. Die Genetik spielt eine Rolle, denn in der Familie gibt es oft Personen, die auch späte Sprecher waren, andere Sprachprobleme oder Lese- Rechtschreibschwierigkeiten zeigen. Kinder unter drei Jahren sind relativ häufig von Mittelohrentzündungen betroffen, aber nicht alle diese Kinder haben Sprachprobleme. Bei Kindern mit Sprachverarbeitungsproblemen wirken sich Hörminderungen jedoch sehr ungünstig aus. Deshalb sollte das Hören bei Late Talkern immer überprüft werden.

6. Verzögert Mehrsprachigkeit die Sprachentwicklung?

Nein, Bilingualität macht keine Sprachstörung! Spricht ein mehrsprachig aufwachsendes Kind mit 24 Lebensmonaten weniger als 50 Wörter (insgesamt in beiden Sprachen), sollte dies ebenso abgeklärt werden.

7. Ist mein Kind nicht intelligent genug?

Late talker haben keine Auffäligkeiten in der Intelligenz, sondern bei ihnen besteht eine spezifische Schwäche in der Verarbeitung von Sprache. Dies äußert sich beispielsweise darin, dass sie sich Wörter nicht gut merken können und Probleme haben sprachliche Regeln zu lernen. Eine verzögerte Sprachentwicklung kann aber auch ein Zeichen für eine allgemeine Entwicklungsverzögerung, Hörstörungen oder andere Grunderkrankung sein. Um dies auszuschließen solltest Du Unsicherheiten früh mit deiner Kinderärztin besprechen.

8. Bin ich Schuld an der Sprachverzögerung meines Kindes?

Nein! Eltern können eine Sprachstörung nicht verursachen. Aber Du kannst großen Einfluss nehmen! Es gibt z.B. Verhaltesweisen, die Kinder in ihrer Sprachentwicklung hemmen und bestehende Probleme verstärken können. Dazu gehört u.a. das Kind zum Nachsprechen aufzufordern, zu viel oder zu wenig zu sprechen sowie Druck oder negative Gefühle beim Sprechen aufzubauen.

9. Mein Kind ist ein Late Talker – wie geht es weiter?

Teile Deine Beobachtungen und Sorge mit Deinem(r) Kinderarzt*ärztin. Auch sollten eine Hörstörung oder andere Grunderkrankungen ausgeschlossen werden. Im Rahmen einer Sprachdiagnostik bei einer Logopädin/ Sprachtherapeutin kann die Sprachentwicklung im Detail untersucht und wenn nötig eine Sprachtherapie und/oder Elternberatung eingeleitet werden.

10. Was kann ich zu Hause tun?

Late Talker benötigen im Alltag mehr Hilfe beim Sprechenlernen. Deshalb sollten Eltern ein gutes Sprachvorbild sein und ihr Kind besonders unterstützen. Dabei ist es wichtig, das eigene Sprachverhalten zu reflektieren; einerseits sprachhemmende Verhaltensweisen zu erkennen und abzubauen und andererseits durch Sprachlehrstrategien die Sprache des Kindes im Alltag zu fördern. In einer gezielten Elternanleitung können Eltern genau das lernen. Die hohe Wirksamkeit von Elternmaßnahmen bei Sprachentwicklungsstörungen ist wissenschaftlich belegt.

Deine Désirée

Dieser Beitrag wurde von Patricia Pomnitz (Logopädin & Therapiewissenschaftlerin, diplomierte Legasthenietherapeutin) verfasst. Auf ihrer Onlineplattform „Sprachgold“ erhalten Eltern fundiertes Wissen und Hilfe rund um das Thema Sprachentwicklung, Sprachstörungen und Sprachförderung.

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5 Mythen zum Thema Krampfanfälle bei Kindern

5 Mythen zum Thema Krampfanfälle bei Kindern

5 Mythen zum Thema Krampfanfälle bei Kindern

Liebe Mami!

Eltern haben so viel Angst vor Epilepsie, Schlaganfällen, Krampfanfällen, Affektkrämpfen. Diese Begriffe werden (wie sollten sie es auch besser wissen) sehr häufig durcheinander geschmissen. Aber wo kommt die Angst ursprünglich her? Sie wurzelt in viel Unwissen!

Heute geht es um 5 Mythen zum Thema Krampfanfälle bei Kindern! Los gehts!

  1. Mythos: Alle Kinder, die an einer Epilepsie leiden, sind oder werden behindert.
    NEIN: mache Formen der Epilepsie treten zwar gerne bei geistig behinderten Kindern auf, aber die meisten Kinder mit Epilepsie entwickeln sich geistig ganz normal!
  1. Mythos: Fieberkrämpfe sind die kindliche Form einer Epilepsie:
    NEIN! Fieberkrämpfe sind Krampfanfälle, die bei kleinen Kindern auftreten, die Fieber haben. Zu 80% handelt es sich um unkomplizierte Krampfanfälle aus denen die Kinder herauswachsen, zu 20% aus komplizierten Krampfanfällen. In der zweiten Kategorie gibt es ein miniminiminiminimal erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Epilepsie, allerdings geht man davon aus, dass nicht die Fieberkrämpfe ursächlich sind, sondern die Kinder sowieso eine Veranlagung für Epilepsie haben, die sich dann in Fieberkrämpfen äußert.
  1. Mythos: Es hilft, wenn man Kinder, die zu Fieberkrämpfen neigen, frühzeitig Fiebermittel gibt.
    NEIN (siehe Post zu Fieberkrämpfen)
  1. Mythos: Wenn Kinder einen Krampfanfall haben, müssen sie immer zucken und umfallen.
    NEIN: Es gibt dezente Krampfformen, bei denen vielleicht nur die Hand zuckt und das Kind bei Bewusstsein ist, es gibt auch Formen, wo gar nichts zuckt und das Kind immer wieder mal kurz abwesend ist.
  1. Mythos: JEDE Epilepsie ist unheilbar.
    NEIN! Es gibt zwar schwere Epilepsien, die nicht auf Medikamente reagieren aber die MEISTEN Epilepsien sind gut behandelbar und die Kinder führen ein normales Leben. Einige Epilepsien „verwachsen“ sich sogar.

Was hast du sonst noch so gehört zum Thema Krampfanfälle?

Deine Désirée

Anmerkung: Dieser Beitrag ersetzt keinen Arztbesuch und dient der reinen Information.

PS: Trotz- und Wutanfälle (nicht nur bei dir, sondern auch bei deinem Kind) gehören zwar nicht in diese Kategorie, aber dennoch möchte ich dich kurz daran erinnern, dass ich dir zwei kostenlose E-Books „10 Gründe warum dein Kind dir nicht zuhört“ und „Von Kampf zu Kooperation“ zur Verfügung gestellt habe. Du weißt ja, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche als mehr Verbundenheit in allen Familien. Beides kannst du dir bis Mitte März herunterladen.

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Wenn Eltern ihrem Kind aus Versehen den Arm auskugeln

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Liebe Mami!

Wie oft bin ich Kindern in der Notaufnahme begegnet, deren Eltern ihnen aus Versehen den Arm ausgekugelt haben. Nun ist es sogar mir passiert, also da bin ich und oute mich: Ich habe meinem Sohn gestern beim Spielen den Arm ausgekugelt.

Wie das passiert ist?

Mein zweijähriger Schatz und ich haben verstecken gespielt. Als er mich fand, wurde er so schnell, dass er nicht mehr stehen bleiben konnte, rutschte aus, flog über meinen Fuß und drohte mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen. Was mache ich? Ich ziehe ihn ruckartig am Arm nach oben und bewahre ihn vor einer Kopfplatzwunde. Dann schrie er ‚Aua‘ und bewegte sich nicht mehr. Ich ging in die Knie um ihm besser in die Augen sehen zu können, um herauszufinden was los war. Man merkte, dass ihm irgendetwas fürchterlich weh tat und er Angst hatte sich zu bewegen.

Da wurde es mir auch klar, was da gerade passiert war. Mit dem ruckartigen Zug am ausgestreckten Arm, habe ich für eine Subluxation des Radiuskopfes (ein Gelenkteil im Ellenbogen ist nicht mehr verbunden mit dem zugehörigen anderen Gelenkanteil) gesorgt.

Ich wusste Gott sei Dank was zu tun ist, renkte das Ganze wieder ein, der Kleine streckte seinen Arm wieder aus und lief weiter. In dem Moment war ich besonders froh, Kinderärztin sein zu dürfen!

Zusammengefasst, die 10 Dinge dazu, die du dir merken solltest:

  1. Name dieser ‚Situation‘: „Kindermädchen-Ellenbogen“ oder „Chassaignac-Lähmung“
  2. Häufig im Kleinkindalter (1-4.LJ)
  3. Meist dadurch, dass Eltern am ausgestreckten Arm des Kindes ziehen, aber auch durch Sturz; zb auch bei „Engelchen flieg“ möglich!
  4. Auskugeln des Radiusköpfchen (Teil des Ellenbogengelenkes) mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung: das Kind möchte den Arm nicht mehr ausstrecken, sondern gebeugt halten, es kann keine Drehung nach Außen mit dem Ellenbogen mehr machen, das heißt, die Handfläche zeigt zum Bauch. Das Kind stützt den schmerzenden Arm oft mit dem gesunden Arm und versucht sich nicht zu bewegen um Schmerz zu vermeiden, das macht ihnen auch manchmal ganz schön Angst.
  5. Gleich zu einem Arzt fahren, der das Radiusköpfchen wieder an seine ursprüngliche Stelle zurückbringen kann. Wenn die Situation ganz klar ist, braucht es kein Röntgenbild, der Hergang und die Art und Weise, wie das Kind seinen Arm hält, verraten dem Arzt alles, was er wissen muss, um tätig zu werden (das macht er mit zwei einfachen Handgriffen, ohne Betäubung jeglicher Art). Ruhigstellung oder OP sind danach nicht nötig
  6. Voraussetzung für die ‚einfache manuelle Therapie‘ sind: keine Schwellung oder Deformität (könnte auf eine Fraktur hinweisen), keine Begleitverletzungen oder -symptome (z.B. Gefühlsverlust in den Fingern).
  7. Die Wahrscheinlichkeit für eine Wiederholung: 20%
  8. Nachsorge nicht nötig

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Durchfall im Kindesalter

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Liebe Mami!

Durchfall – jeder Mutter bekannt und doch gibt es zu viel Unwissen dazu. Ich möchte diesen Beitrag nutzen, um die häufigsten Mißverständnisse zum Thema Durchfall aus dem Weg zu räumen.

Du wirst lernen,

  • was Durchfall ist.
  • wie lange Durchfall dauert.
  • ob Durchfall gefährlich ist.
  • welche Klinische Anzeichen zeigen, dass dein Kind unter Flüssigkeitsmangel leidet.
  • welche Ursachen Durchfall haben kann.
  • wie du Durchfall deines Kindes vorbeugen kannst.
  • was du tun kannst, wenn dein Kind Durchfall hat.
  • wann du zum Arzt gehen solltest, wenn dein Kind Durchfall hat!
  • Anhang: 10 Fakten zum Thema Durchfall im Kindesalter

Was ist Durchfall?

Bei einem sonst gesunden Kind ist plötzlich auftretender weicher-wässriger Stuhl in den allermeisten Fällen Folge einer Magen-Darm-Erkrankung (Gastroenteritis), meist durch Viren verursacht (häufig: Adenoviren, Rotaviren, Norovirus). Manchmal sind aber auch Bakterien Auslöser (z.B. Salmonellen), die in verunreinigten Lebensmitteln vorkommen können. Durch diesen infektiösen Befall kommt es zu einem Angriff der Darmschleimhaut. Da die betroffene Darmschleimhaut nicht mehr ‚gut funktioniert‘ passieren folgende Dinge:

 

  • Wasser wird nicht mehr gut aus dem Darm in den Körper zurückgenommen
  • Verschiedene Salze (Elektrolyte) aus dem Speisebrei werden ebenfalls nicht richtig von der Darmschleimhaut aufgenommen.
  • In schlimmen Fällen kann infolge dessen der Körper austrocknen und unter einem ‚Salzmangel‘ leiden.

Wie lange dauert der Durchfall?

Durchfall im Rahmen von Infektionen dauern meist 1-7 Tage lang (Die Erreger können aber noch Wochenlang im Stuhl ausgeschieden werden, auch wenn der Durchfall vorbei ist). Manchmal ist die Entzündung im Darm aber so ausgeprägt, dass, obwohl die Erreger weg sind, der Durchfall noch länger andauert – bis sich die Darmschleimhaut erholt hat. Diese „postenteritische Phase“ kann nochmal einige Wochen dauern.

Falls der Durchfall nicht infektiös bedingt ist (z.B. bei einer Allergie), sieht das ganze Beschwerdebild nochmal etwas anders aus. Hier helfen weiterführende Fragen des Kinderarztes.

Ist Durchfall gefährlich?

Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn wir von „gefährlich“ reden, meinen wir in der Regel das „Austrocknen“ (Dehydratation).

Es hängt davon ab,

  • wie ausgeprägt der Durchfall ist (manche Kinder haben 4 Weiche Stühle am Tag, andere 20 ganz flüssige)
  • ob das Kind gleichzeitig hoch fiebert (weiterer Flüssigkeitsverlust)
  • wieviel das Kind noch trinkt (manche fangen den Flüssigkeitsverlust durch vermehrtes Trinken gut auf, andere trinken gar nichts mehr und „füllen“ sich praktisch nicht mehr auf)
  • ob zusätzlich zum Durchfall Erbrechen auftritt und wie oft (weiterer Flüssigkeitsverlust)
  • wie alt das Kind ist (unter 2 Jahre alt: am stärksten gefährdet)

 Kleine Kinder, die starken Durchfall haben und/oder heftig erbrechen, können innerhalb weniger Stunden austrocknen!

Woran erkennst du, ob dein Kind ausgetrocknet ist?

  • Schläfrigkeit, Zunehmende Bewusstseinseintrübung
  • Gewichtsverlust
  • Babys: schwacher Saugreflex, eingefallene Fontanelle
  • stehende Hautfalten (normale Flüssigkeitseinlagerung in der Haut sind reduziert)
  • trockenes Weinen (keine Tränenproduktion mehr)
  • trockene Windel (keine Urinproduktion mehr)
  • dunkler, konzentrierter Urin
  • seltener Lidschlag
  • trockene Lippen, weißlich belegte, trockene Zunge

 –> Wenn eines oder mehrere hiervon auf dein Kind zutreffen, solltest du dein Kind sofort von deinem Kinderarzt anschauen lassen. Wenn dieser nicht anzutreffen ist, ist das auch ein Grund in die Notaufnahme zu fahren.

Was du tun kannst, um zu verhindern, dass dein Kind Durchfall bekommt:

  1. In den ersten Lebensmonaten schützt Stillen (auch teilweisese Stillen) sowie die Rotavirusimpfung
  2. Vermeiden von Infektionen durch Lebensmittel (z.B. Flaschenmilch nur frisch zubereiten, Fleisch und Eier gut durchbraten, Lebensmittel bis zur Zubereitung kühl lagern, verschiedene Schneidebretter für Gemüse und Fleisch nutzen, nach Zubereitung alle benutzten Unterlagen und Küchengeräte sowie Hände gut reinigen)
  3. Schutz vor Keimen (bei Erkrankten im Umfeld aber auch ohne Hinweise sinnvoll): Eigene Handtücher nutzen, benutzte Dinge (Handtuch, Bettäwsche, Waschlappen) bei mindestens 60°C waschen, Gegenstände wie Toilettensitz, Türklingen und Lichtschalter (alles was Erkrankte in die „Hände bekommen“) desinfizieren, nach jedem Toilettengang, Wickeln oder Zubereiten von Spiesen gründlich Händewaschen.

Was du tun kannst, wenn dein Kind Durchfall hat:

Am wichtigsten ist es, die verlorene Menge an Flüssigkeit und Blutsalzen (Elektrolyte) wieder zu ersetzen, weil Organe und Stoffwechselfunktionen sowie Gehirnfunktionen sonst beeinträchtigt werden können. Dafür braucht es die richtige Elektroly-Glukose-Mischung! Sie muss immer GENAU nach der Gebrauchsanleitung zubereitet werden, ein falscher Verdünnungsgrad kann lebensgefährlich für das Kind sein!

Am Ende des Posts findest du das Dokument „Trinklösung Know-How“ zum herunterladen. Dort findest du weitere Informationen darüber

Das gestillte Kind oder das Baby, das Flaschenmilch bekommt, darf seine Nahrung nach Bedarf weiter einnehmen.

Wenn das Kind wieder „rehydriert“ ist (d.h. Flüssigkeit aufgefüllt wurde), dann darf es wieder die gewohnte Nahrung zu sich nehmen! Gut verdaulich sind stärkehaltige Produkte wie Nudeln, Breie, Kartoffeln, Zwieback oder Brot. Fett ist erlaubt. Verzichten sollte man in den ersten Tagen auf stark gezuckerte Nahrungsmittel und Getränke (Süssigkeiten, Softdrinks z.B.)

Wann du unbedingt zum Arzt gehen solltest, wenn dein Kind Durchfall hat:

  • Kind hat sehr hohes Fieber (über 39.5°C)
  • Kind leidet an unstillbarem Erbrechen
  • Kind verweigert Trinklösung und zeigt Dehydratationszeichen (siehe oben)
  • Zustand des Kindes wird immer schlechter, trotz Gabe der Trinklösung
  • Wenn du Angst hast oder unsicher bist
  • Wenn dein Kind Vorerkrankungen hat (Darm, Niere, Stoffwechsel)
  • Wenn Dein Kind noch unter 7 Monate alt ist (bei Frühgeborenen am errechneten Geburtstermin orientieren!), oder unter 8kg Körpergewicht
  • Bei blutigen Durchfällen (nicht nur einzelne Blutfäden)
  • Kind trübt vom Allgemeinzustand ein, oder ist gereizt, schreit schrill, Baby trinkt nicht mehr

So – das war jetzt keine Schonkost, das war ganz schön viel!

Hast du noch Fragen hierzu?

Deine Désirée

Anmerkung: Dieser Beiträg ersetzt nicht den Arztbesuch bei gesundheitlichen Beschwerden. Er dient nur der reinen Information!

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  • in Ausbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin
    Ayurveda Psychologie
  • Lehrerin für achtsame Elternschaft mit Selbstmitgefühl
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